„Wir gehen davon aus, dass sich im allergrößten Teil des Altbaus bereits in den kommenden Monaten Ärzte und Medizindienstleister niederlassen“, freut sich Bürgermeisterin Doris Schröter.
In den vergangenen Wochen habe die Stadt mit einer ganzen Reihe von möglichen Nutzern Gespräche geführt und den Altbau besichtigt. Das Ergebnis: Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird sich eine Praxis für Schlafmedizin ansiedeln. Konkretes Interesse gibt es darüber hinaus unter anderem von Praxen aus den Bereichen Osteopathie, Physio- und Kinder- und Jugendpsychologie oder Allgemeinmedizin.

Einziehen könnten diese Nutzer absehbar recht zügig. Trotz des Alters des Gebäudes sind die Räume sehr gut in Schuss und für medizinische und medizinnahe Nutzungen optimal geeignet. Abgesehen von einigen Schönheitsreparaturen sind deshalb keine Investitionen nötig. Wer die Kosten für solche kleineren Maßnahmen übernehme, werde man außerdem mit den künftigen Mietern vereinbaren, so Stadtbaumeister Roland Schmidt.

In jedem Fall werde man ortsübliche Mieten aufrufen. Denn es gehe nicht darum, dass die Stadt mit subventionierten Räumlichkeiten in Konkurrenz zu den etablierten Praxisstandorten in der Innenstadt tritt. Vielmehr bietet das Krankenhaus die Möglichkeit, ansiedlungs- und erweiterungswilligen Medizinern überhaupt eine Raumoption am Standort Bad Saulgau anzubieten.