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Luftart Bad Saulgau

In Zusammenarbeit haben Kunstverein Bad Saulgau, die städtische Wirtschaftsförderung und derHandels- und Gewerbeverein "Unser Bad Saulgau" die Bad Saulgauer "Luftart" ins Leben gerufen. Bei dem in Oberschwaben bislang einzigartigen Projekt wird während der Sommermonate die Bad Saulgauer Hauptstraße mit großflächigen Stoffbahnen überspannt. Zwischen Mitte Mai und Mitte September hängen auf rund 150 Meter Länge  insgesamt 16 Kunstwerke.

Und zumindest in diesem Fall ist Kunst auch richtig praktisch. Die knapp 30 Quadratmeter großen Bilder sorgen in luftigen Höhe dafür, dass es an heißen Sommertagen angenehm schattig in der Bad Saulgauer Fußgängerzone bleibt. 

Plakat mit einem Regenbogen und dem Schriftzug "Luftart Bad Saulgau"

Kunstwerke, Künstlerinnen und Künstler

Anca Jung

Anca Jung: „Nur Blumen im Kopf“

Anca Jung: „Nur Blumen im Kopf!“

Anca Jung stammt aus Bukarest, wo sie 1959 geboren worden ist. Nach ihrer Ausbildung zur Kinderärztin wanderte sie 1989 nach Deutschland aus, wo sie jahrzehntelang gemeinsam mit ihrem Mann Wolfgang Jung eine Praxis in Ertingen führte. Sie wagte nach ihrem 50. Geburtstag, ihrer Leidenschaft für die Kunst zu folgen und sich als Autodidaktin in Malerei und Zeichnen weiterzubilden. Heute blickt sie auf eine beachtliche Anzahl an Einzel- und Gruppenausstellungen in Süddeutschland zurück. Über ihr Luft Art-Bild „Paradise“ sagt sie: „Wie wäre es, wenn wir nur friedliche Gedanken hätten, wenn der Mensch und die Natur im Einklang wären? Wir klauen alles der Natur, sie verlangt von uns kein Geld! Sie verlangt nur Respekt! Die Natur ist alles was wir haben! Mein Entwurf steht für Frieden, für miteinander leben können! Wir sollen suchen was uns verbindet! Die Kunst verbindet uns!“

 

Stefan Eichler

Stefan Eichler: Inspirara

Stefan Eichler: „Inspirare“

Stefan Eichler beschreibt sich als Kunstschöpfer, ausgebildet an der Wiener Kunstakademie, wo er bei Friedensreich Hundertwasser studieren durfte.
Hundertwasser habe ihn gelehrt, dass Kunst mehr sei als Gestaltung – sie sei Haltung: „Ich male, um das Unsichtbare sichtbar zu machen. Um die Menschen wieder mit ihrer inneren Quelle zu verbinden.“
Eichlers Luft Art-Werk „Inspirare“ greift vieles auf, was das Bild unserer Wirklichkeit heute prägt, so Eichler: „Wir leben im Zeitalter der Beschleunigung. Die Windräder in meinem Werk symbolisieren genau das: Alles dreht sich. Immer schneller. Aber worum dreht es sich eigentlich? Wer profitiert davon, wenn wir nicht mehr an eine höhere Macht glauben – und auch nicht mehr an das göttliche Potenzial in uns selbst? Wir brauchen Stille, damit wir hören, was uns wirklich inspiriert. Wir sind Schöpfer. Ohne diese Quelle bleibt nur noch Antrieb. Und irgendwann: Erschöpfung. Mein Bild „Inspirare“ ist mein künstlerischer Beitrag zur Luft Art - eine Erinnerung an das, was uns trägt, wenn wir still genug werden. Ein Bild, das fragt: Wollen wir weiter im Kreis rennen? Oder heben wir wieder den Blick?“ Der Titel seines Werks leitet sich ab von dem lateinischen Wort „inspirare“. Es heißt: einatmen. Eichler: „Es steht für das, was uns Menschen ausmacht: Inspiration – nicht Motivation. Motivation kommt von außen, wird uns abverlangt. Inspiration kommt von innen – oder von oben. Sie wird uns geschenkt“.

 

Barbara Ehrmann

Barbara Ehrmann: Eine vom Apnoetauchen inspirierte Bildwelt

Barbara Ehrmann:
Eine vom Apnoetauchen inspirierte
Bildwelt

Barbara Ehrmann, 1962 geboren, lebt und arbeitet in Ravensburg. Sie studierte von 1982-88 Malerei und intermediales Gestalten an der Staatl. Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Seit 1987 zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, Preise und Stipendien, u.a.: 1992 Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg und 1996 an der Cité Internationale des Arts / Paris. 2018 erhielt sie den Kulturpreis der Städte Ravensburg und Weingarten. 2017 Artist in Residence in Basel/CH bei der Fondation Bartels und 2022 in Ayvalik / Türkei. Werke in vielen privaten und öffentlichen Sammlungen.
„In meiner Bildwelt entfalten schattenrissartige Figuren und archaisch anmutende Formen ein bewegtes Kräftespiel. Ein schwebendes Szenario im Zustand der Schwerelosigkeit und des freien Taumels im (Wasser-)Raum in knapper und stark abstrahierter Bildsprache“. 

 

Marianne Queneherve

Marianne Quénéhervé: „Paradise“

Marianne Quénéhervé: „Paradise“

Marianne Quénéhervé wurde 1952 geboren und lebt und arbeitet in Bad Saulgau. Sie erhielt ihre Kunstausbildung bei Heinz Dress in Holzschnitt, bei Joe Allen in Malerei, bei Andrea Stahl in Figur und Raum sowie an der Europäischen Kunstakademie in Trier und bei Josef Wehrle in Schmieden und Schweißen. Sie wirkt seit dreißig Jahren am Jungen Kunsthaus als Dozentin. Über Ihr Luft Art-Werk „Paradise“ schreibt sie frohgelaunt: „Welch schöne Vorstellung - sommerleicht, unbeschwert eintauchen in Farben, die wachsen, flüstern, atmen. Ein
Grün, das nach Moos duftet, Blüten, die sich wie leise Gedanken öffnen.
Ein Wind, der Geschichten alter Bäume erzählt. Barfuß durch Wiesen gehen, dem Summen der Bienen lauschen und im Schatten der Eichen die Zeit vergessen.
Einfach sein, inmitten von Farben, Klang und Leben. Ein Paradies, das nicht gesucht werden muss, es war da - immer schon. Mach´ die Augen auf.

 

Bernhard Lochbühler

Bernhard Lochbühler

Bernhard Lochbühler

Bernhard Lochbühler wurde 1949 in Tafertsweiler geboren und arbeitete zuerst vierzig Jahre lang als Revierförster in Achstetten und Birkenfeld im Schwarzwald. Nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst absolvierte Lochbühler ein Kunststudium an der Freien Kunstakademie Überlingen, das er 2020 abschloss. In seiner Diplomarbeit beschäftigte er sich mit dem Thema „Werden und Vergehen“ in der Natur. Seither hat er verschiedene Ausstellungen, unter anderem in Überlingen, veranstaltet und engagiert sich im Kunstverein in Bad Saulgau, wo er seit 2012 lebt. Sein Bild für die Luft Art spiegelt seine besondere Vorliebe für die Architektur. Es zeigt die Fußgängerzone mit Blick auf das Haus am Markt.

 

Hannah Boll

Hannah Boll: „Die Schwimmerin“

Hannah Boll: „Die Schwimmerin“

Hannah Boll ist Bachelor-Studierende im Studiengang Intermedia und bewarb sich eigens mit ihrem besonderen Hintergrund im Bereich Design, Medien und Illustration bei der Bad Saulgauer Luft Art. Ihr Luft Art-Bild zeigt eine Schwimmerin im Moment des Eintauchens. Hannah Boll schreibt: „Ein Moment zwischen Wasser und Himmel: Beim Blick nach oben verschwimmen Realität und Vorstellung. Die Schwimmerin scheint schwerelos durch die Luft zu tauchen. Das Werk spielt mit der Perspektive und lädt dazu ein, für einen Augenblick die Schwerkraft zu vergessen und den Blick nach oben neu zu entdecken“.

 

Kerstin Stöckler

Hannah Boll: „Die Schwimmerin“

Kerstin Stöckler

Kerstin Stöckler wurde in Saulgau geboren. Nach dem abitur verbrachte sie sechs Monate in Kanada. Dort belegte sie Zeichenkurse an der „Dundas Valley School of Art“. Zurück in Deutschland, absolvierte sie ein Praktikum beim Restaurator, studierte im Anschluss Bildhauerei an der „Europa-Akademie der musischen und bildenden Künste“ in Isny i. A., an der „Alanus Hochschule“ in Alfter und an der “Bildhauer-Atelier-Schule Axel F. Otterbach” bei Bad Waldsee. Ihre Bildhauer-Ausbildung wurde ergänzt durch ein Praktikum als Theatermalerin am Ulmer Theater. Seit 2004 arbeitet Kerstin Stöckler beim Restaurator, seit 2020 zusätzlich im Zahntechniklabor.
Ihr Bild repräsentiert die Stadt Bad Saulgau: Sehenswürdigkeiten, Wahrzeichen, Denkmäler, Besonderheiten, Altes, Neues, Historisches, Traditionelles, Gelebtes, Gemeinschaft, Gesellschaft. „Es zeigt Bad Saulgau in einem Bild vereint: Mein, Dein, UNSER Bad Saulgau!“, so die Künstlerin.

 

Kindergarten St. Josef

Kindergarten St. Josef: „Mit Kinderaugen seh´n“

Kindergarten St. Josef: „Mit Kinderaugen seh´n“ 

Das Gemeinschaftsbild wurde von 85 Kindern im Alter zwischen zwei und sechs Jahren aus dem Kath. Kindergarten St. Josef in Bad Saulgau unter Leitung von Brigitte Möhrle gestaltet. Inspiriert von unserem eigens gesungenen und verfilmten Lied „Mit Kinderaugen seh’n“ soll das Auge zum Ausdruck bringen, wie Kinder ihre Stadt und Umwelt wahrnehmen und was für sie wichtig ist.
In dem Kunstwerk spiegeln sich die vielfältigen Aspekte der Gemeinschaft unserer lebendigen und farbenfrohen Stadt wider: Tradition, Brauchtum und Natur sind fest verankert und lebendig dargestellt. Die Melodie unseres Liedes zieht sich durch das Bild – dargestellt als Quelle, die im Thermalbad entspringt und die Stadt mit Leben füllt. Im Mittelpunkt steht die Kirche auf dem Marktplatz, symbolisch für Gemeinschaft, Glauben und Zusammenhalt. Das Kunstwerk möchte alle einladen, die Schönheit unserer wunderschönen Stadt Bad Saulgau aus Kinderaugen zu entdecken.

 

Borislav Schultheiss

Borislav Schultheiss
 

Berta Hummel-Schule

Berta Hummel-Schule: „Tauch-Illusionen“

Berta Hummel-Schule: „Tauch-Illusionen“

Unser Projekt zum Thema LuftArt trägt den Titel „Tauch-Illusionen“ und wurde von rund 50 Kindern der Klassenstufen 1, 3 und 4 der Berta Hummel-Schule Bad Saulgau unter der Leitung von der Kunstlehrerin Raphaela Peitzer durchgeführt. Das Sommer-Bild wurde mit tauchenden Kindern aus verschiedenen Nationen in einem Meer dargestellt. Neben der „heilen“ Welt mit Korallen, Fischen, Quallen und anderen Meeresbewohnern wurde auch der Umwelt-Aspekt mit einbezogen. Müll, der achtlos im Meer entsorgt wurde ist ebenfalls zu sehen.

Bei der Durchführung wurden zunächst Kinder auf das große Format gelegt und für die Skizzen abgezeichnet. Somit entstand der mittlere Bereich. Den Rahmen gestalten die Korallen und Felsen. Die Sonne bringt zusätzlich optische Bewegung ins Bild.

 

Petra Melber

Peter Günther
 

Peter Günther

Peter Günther
 

Sabine Schönbeck

Sabine Schönbeck

Sabine Schönbeck

Sabine Schönbeck – Künstlerin, Kunstpädagogin, Visionärin – beschreibt ihre Kunst als ihr Herzraum: „Sie heilt, erfüllt, trägt mich über das Alltägliche hinweg und lässt mein Herz schweben“. Sabine Schönbeck absolvierte ihr Kunststudiums an der PH Weingarten. Seit 2018 unterrichtet sie an der Michel-Buck-GMS in Ertingen und ist Kulturbeauftragte des Landes, seit 2023 zudem Dozentin am Jungen Kunsthaus Bad Saulgau und Mitglied im Kunstverein Bad Saulgau. Ihre Einlinienzeichnung für die Luft Art zeigt, wie Kunst Linien und bunte Felder zwischen Menschen formt und diese miteinander verbindet. Die Gesichter, die auf ihrem Werk zu sehen sind, sind ihr eigenes sowie die Gesichter der Mitglieder ihrer Kunstgruppe, die alle durch Herz und Vision miteinander verbunden sind. Am 25. Mai 2025 gründete Sabine Schönbeck mit der Gruppe den Verein Villa KUK e.V.i.G. Er ist Träger der neuen Kunstschule in Riedlingen. Sabine Schönbeck: „Wir glauben an Menschlichkeit, Freiheit und die Kraft der Kunst, Brücken zu bauen – zwischen Menschen, Orten, Welten.“

 
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