Liebe Musikfreunde,
für ein paar Tage steht Bad Saulgau wieder ganz im Zeichen der Musik. Unsere 23. tonkunst wird eröffnet mit groovigem Jazz des Uli Gutscher Quartetts. Herbert Wachter, Drummer dieses Spitzenensembles, ist nicht nur einer der gefragtesten Jazzschlagzeuger des Landes, sondern auch schon seit vielen Jahren Perkussionist von German Brass. Schön, dass Herbert Wachter wieder einmal hier vor seiner Haustür konzertiert!
Die Nacht der Musik huldigt dieses Jahr einem der größten Genies der Musikgeschichte: Franz Schubert.
Im Zentrum des Abends steht sein berühmtes Forellenquintett. Hier können Sie in Matthias Kirschnereit und Wen-Sinn Yang zwei große und sehr namhafte Meister ihres Metiers ganz hautnah erleben.
Den Auftakt zur Nacht der Musik bildet ein Liederabend mit Werken von Franz Schubert, aber auch anderen bedeutenden Liedkomponisten.
Meine ehemalige Geigenschülerin, die Mezzosopranistin Julia Werner habe ich letztes Jahr in der Titelrolle von Bizets Oper Carmen im Schloss Weikersheim gehört und war beeindruckt von ihrem gesanglichen Niveau. Ihr Liedbegleiter Daniel Ostermeier war bis vor wenigen Jahren Klavierschüler von Ralf Hohn an der Städtischen Musikschule Bad Saulgau und hat ebenfalls den Weg zum Berufsmusiker eingeschlagen.
Später am selben Abend begeben wir uns gemeinsam mit dem Komponisten und Geiger Johannes Eckmann in die Kleber Post, wo er uns in seinem Vortrag die musikalische Welt Franz Schuberts und seines Freundeskreises erschließen wird. Matthias Kirschnereit, Wen-Sinn Yang und ich werden mit einzelnen berühmten Sätzen aus Schuberts Feder die Atmosphäre einer Schubertiade aufleben lassen.
Den Stoff für ein faszinierendes Buch bietet das Leben des legendären Pianisten und Korrepetitors am Stuttgarter Ballett, George Bailey. Susanne Wiedmann, die Autorin, liest aus ihrem Buch und George Bailey selbst gestaltet den Abend musikalisch.
Zum Abschluss der tonkunst spielt die Junge Philharmonie Oberschwaben ein sinfonisches Programm mit Werken von Dvorak, Tschaikowski und Schostakowitsch für großes Orchester. Außerdem erklingt eine von der JPO in Auftrag gegebene Komposition der tschechischen Komponistin Sylva Smejkalová. Ihr dreisätziges Werk „A Warrior for truth“ beschäftigt sich mit Jan Hus´ Reise zum Konstanzer Konzil, seinem Kampf und seinem entsetzlichen Ende auf dem Scheiterhaufen.
Ohne das kontinuierliche Engagement der Kinzelmann-Stiftung wäre dieses feine Musikfestival nicht möglich, und ich möchte mich herzlich für die Unterstützung bedanken.
Ihnen, liebe Zuhörer, wünsche ich auf unserer tonkunst ein paar inspirierende und klangvolle Stunden.
Herzlich, Ihr
Alban Beikircher
Mittwoch, 28. September 2022, 20 Uhr
Altes Kloster
Uli Gutscher Quartett
Jazz
Uli Gutscher, Klavier & Posaune
Werner Acker, Gitarre
Thomas Krisch, Kontrabass
Herbert Wachter, Drums
Uli Gutscher gehört seit über 40 Jahren zu den prägenden Figuren der südwestdeutschen Jazz-Landschaft. Der Posaunist und Pianist studierte an der Musikhochschule Stuttgart und ist dort seit 1983 als Dozent tätig. Er ist Leiter des Studiengangs „Verbreiterungsfach Jazz/Pop“ für Schulmusiker und Dozent für Jazz-Posaune, Harmonielehre, Ensembleleitung und Jazz-Piano sowie Leiter der „Jazzcrew“" der Musikhochschule. Uli Gutscher spielte in zahlreichen Bands, u.a.: SDR-Bigband unter Erwin Lehn, Bobby Burgess „World of Trombones“, Charly Antolini's „Jazzpower“, „RE“, „Südpool-Orchestra“, „Tribute to Art Blakey“, „Jazz@large-Orchestra“ und arbeitet mit Musikern wie Joe Gallardo, Jiggs Whigham, Nils Landgren, Don Rader, Dusko Goykovich und Chaka Khan zusammen. Außerdem wirkte er bei zahlreichen Schallplatten- und CD-Produktionen mit.
Zusammen mit Werner Acker (Gitarre), Thomas Krisch (Bass) und Herbie Wachter (Schlagzeug) bildet er eine kleine „All-Star-Band“, die für groovigen Jazz sorgt.
Alban Beikircher: Als Schlagzeuglehrer an der Städtischen Musikschule bist du ein echter Allrounder in den Musikstilen Blasmusik, Pop/Rock, Jazz und Klassik. Spezialisieren sich deine Schüler ab einem gewissen Punkt ihrer Ausbildung oder bereits von Anfang an?
Herbert Wachter: Ich bin inzwischen seit mehr als 30 Jahren hier an der Musikschule tätig. Meine Schülerinnen und Schüler können/dürfen sich sehr individuell entwickeln. Als Allrounder bin ich stilistisch breit aufgestellt und kann meine Schüler je nach ihrer Interessenlage umfänglich betreuen. Dabei gibt es keinen konkreten Zeitplan, wohl aber habe ich einen klaren Blick für das große Ganze der Möglichkeiten und wo sich jeder Schüler in seiner Entwicklung darin befindet.
VVK: 18/9 € AK: 20/10 €
Samstag, 1. Oktober 2022, 18 Uhr
Altes Kloster
Nacht der Musik:
Liederabend
Julia Werner, Mezzosopran
Daniel Ostermeier, Klavier
Programm:
Franz Schubert (1797-1828)
Die Forelle D 550
Sehnsucht D 636
An den Mond D 193
Gretchen am Spinnrad D 118
Hugo Wolf (1860-1903) Der Mond hat eine schwere Klag´erhoben
aus dem italienischen Liederbuch Nr. 33
Franz Schubert (1797-1828) Meeres Stille D 216
Hugo Wolf (1860-1903) Nixe Binsefuß
aus Mörike-Lieder Nr. 45
Johannes Brahms (1833-1897) Die Mondnacht WoO 21
Gustav Mahler (1860-1911) Rheinlegendchen
aus des Knaben Wunderhorn
Urlicht
aus des Knaben Wunderhorn
Gabriel Fauré (1845-1924) Les berceaux op. 23 Nr.1
Clair de lune op. 46 Nr. 2
Franz Schubert (1797-1828) Auf dem Wasser zu singen D 774
A.B: Schon während deines Musikstudium mit Hauptfach Violine zog es dich mehr und mehr auch zum Gesang. Die wachsende Anzahl deiner Engagements als Sängerin bestätigen deine Entscheidung, nach deinem Violinstudium auch noch einen Master in Gesang zu machen. Was bedeutet dir das Singen und gab es eine konkrete „Initialzündung“?
Julia Werner: Das Singen war ebenso wie das Violinspiel von Kindesbeinen an ein elementarer Bestandteil meines Alltags.
Schon früh sang ich in verschiedenen Kinderchören unter anderem bei meiner Mutter und lernte dort die Freude am Singen kennen und lieben.
Die Bedeutung, welche das Singen für mich hat, ist schwierig in Worte zu fassen. Das Wichtigste aus meiner Sicht ist, die ZuhörerInnen direkt anzusprechen, zu berühren und im besten Falle auf eine Reise mitzunehmen.
VVK: 14/7 € AK: 16/8 €
Samstag, 1. Oktober 2022, 19.30 Uhr
Altes Kloster
Beikircher & friends
Große Kammermusik
Matthias Kirschnereit, Klavier
Alban Beikircher, Violine
Vera Beikircher, Viola
Wen-Sinn Yang, Cello
Daniel Pytel, Kontrabass
Programm:
Franz Schubert (1797-1828) Streichtrio in B-Dur D471
Allegro
Notturno für Klaviertrio D897
Forellenquintett A-Dur, op. posth. 114, D667
Allegro vivace
Andante
Scherzo. Presto
Tema con variazioni. Andantino
Allegro giusto
A.B: Franz Schuberts bedeutendes Klavierwerk wurde lange Zeit ziemlich vernachlässigt. Woran liegt das deiner Meinung nach?
Matthias Kirschnereit: Es ist wunderbar, dass Schuberts Klaviermusik mittlerweile zum gängigen Kanon der Pianisten gehört - zumindest der Pianisten, die künstlerisch von dieser großartigen, einzigartigen Musik ergriffen sind...! Sicherlich ist Schubert über viele Jahrzehnte hinweg eher als Liedkomponist wahrgenommen worden. Seine Klaviersonaten galten zuweilen als allzu ausladend, selbst Robert Schumann war von Schuberts letzter B-Dur Sonate nicht unbedingt überzeugt. Obgleich durchaus „schwer“ und sperrig zu spielen - hier sei allen voran die „Wanderer Fantasie“ genannt - ist seine Klaviermusik nicht im Lisztschen Sinne virtuos, sie folgt einem ganz eigenen Klaviersatz. Vielleicht dachte man, damit nicht genug glänzen zu können?! Tatsächlich ist es eine Mischung aus Lied und Sinfonie…
Für mich zählt die Musik Franz Schuberts zum schönsten, reinsten, abgründigsten überhaupt.
A.B: Wie schreibt Schubert eigentlich aus pianistischer Sicht?
M.K: Ich empfinde seine Klaviermusik eher als „flächig“. Im Zusammenhang mit der posthum veröffentlichten Großen C-Dur Sinfonie sprach Robert Schumann von „himmlischen Längen“. Hier scheint Schubert ein Wegbereiter für Anton Bruckner und Gustav Mahler zu sein. Franz Schubert war bekanntlich kein herausragender Pianist, der seine Werke für den eigenen (Konzert-)Gebrauch schrieb.
Basiert Mozarts Klaviersatz häufig auf Skalen, derjenige Beethovens auf Arpeggien, findet Schubert für seine Klaviermusik eine Mischung aus Gesang, Streichquartett, Orchesterklängen, die er auf das Klavier überträgt. Seine Musik ist stets poetisch verankert und gesanglich; mitunter ist man als Pianist sowohl als Sänger wie auch als Liedbegleiter gleichzeitig gefordert.
VVK: 22/11 € AK: 24/12 €
Samstag, 1. Oktober 2022, 21 Uhr
Hotel Kleber Post
Nacht der Musik:
Schubertiade
Matthias Kirschnereit, Klavier
Alban Beikircher, Violine
Wen-Sinn Yang, Cello
Johannes Eckmann, Rezitation, Moderation
Programm:
Franz Schubert (1797-1828) Sonatine für Violine und Klavier in D-Dur D 384
Andante
Ungarische Melodie D 817
Arpeggione Sonate in a-Moll D 821
Allegro moderato
Sonate für Violine und Klavier A-Dur D 574
Allegro Moderato
Schubert-Piatigorsky Introduktion, Thema und Variationen für Cello und Klavier op. 82
A.B: Schubertiaden waren eine Mischung von freundschaftlichem Treffen und musikalisch-literarischem Salon. Im Zentrum der Veranstaltungen standen die Werke Franz Schuberts. Du bist selbst Komponist. Erklangen deine Kompositionen auch zum ersten Mal in solch einer Freundesrunde?
Johannes Eckmann: Das erste Erklingen eines neuen Werkes ist immer die erste Probe davon. Fast immer waren es mit mir befreundete Musiker oder zumindest Bekannte, die ein Stück von mir aus der Taufe gehoben haben. Das waren Momente, die ich immer als höchst spannend empfunden habe. Häufig ist es überhaupt die Bekanntschaft mit einem Musiker oder Ensemble, die eine Komposition motiviert und inspiriert. Insofern ist eine Vergleichbarkeit mit der Entstehung von Schuberts Werken gegeben, denn natürlich färbt die Beziehung zu anderen Künstlern das eigene Schaffen. Deren Gedanken und Empfinden machen meine Musik erst lebendig, und so entsteht ein wechselseitig inspiriertes Verhältnis. Den ersten öffentlichen Aufführungen ist diese spezielle Energie dann folgerichtig zu eigen, was ihren Erfolg maßgeblich mitbestimmt.
VVK: 14/7 € AK: 16/8 €
Mittwoch, 5. Oktober, 20 Uhr
Hotel Kleber Post
Autorenlesung und Musik
In Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Schwaaz Veere
„Cranko, Haydée - und ich, George Bailey“
Susanne Wiedmann, Lesung
George Bailey, Klavier
Das Stuttgarter Ballett, höchste Kunst und Leichtigkeit auf der Bühne, anstrengender Alltag im Ballettsaal. Über 40 Jahre lang begleitete George Bailey als Pianist und Korrepetitor das Training, die Proben der Kompanie. Mit Herz und Hingabe rettete er sich durch lange, harte Tage. 1972 hatte ihn der legendäre John Cranko engagiert. Weltbekannte Choreografen wie John Neumeier und Maurice Béjart wollten nur mit ihm als Pianisten arbeiten. Und dabei blieb es nicht: Seine Ausstrahlung und sein schauspielerisches Talent brachten sie dazu, eigene Rollen für ihn zu schaffen. Das Publikum jubelte.
Von all dem, was sein Ballett- und Privatleben im Innersten zusammenhielt, erzählt Bailey selbst und erzählen prominente Weggefährtinnen und Weggefährten in diesem Buch.
A.B: Sie begannen das Klavierspiel schon in sehr jungen Jahren und bewegten sich zunächst auch in der Jazzmusik und der Improvisation. Wann und wie erschloss sich Ihnen der Zugang zur klassischen Musik?
George Bailey: Ganz so einfach war’s nicht: Ich bin in der Familie schon die dritte Generation klassisch ausgebildeter Musiker. Du wirst da nicht gefragt, in welches Genre du willst. Es gilt der klassische Satz: Lerne erst mal dein ausgewähltes Instrument richtig; wohin dich das Schicksal dann führt, wird man schon sehen, zumal bei Farbigen. Als mein Großvater (Violine) in ein Symphonieorchester wollte, wurde es ihm als Farbigem in Denver noch verwehrt. Erst da verlegte er sich auf Bandleader und damit auch auf Jazz.
Dass meine Mutter – mit Universitätsdiplom ausgestattete Pianistin – ihrem Sohn das „was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ vermittelte, versteht sich von selbst. Von wegen Jazz …
Das kam erst später, in der High School, wo ich ein Jazztrio gründete. Natürlich wollte ich dort auch ins (Schul-)Symphonieorchester, was man zwar gerne sah, aber wie oft braucht man denn da einen Pianisten? Also gab mir der Leiter den Rat, doch Kontrabass zu lernen, durchaus mit Erfolg. In der Denver University Jazzband ging meine Karriere an der „großen Geige“ weiter mit Gastspielen in Europa (auch Stuttgart war dabei) und vielen Ländern im Fernen Osten, von Okinawa bis zu den Fidschi Inseln, wo ich nicht zuletzt auch als Entertainer und Tänzer Erfahrungen sammeln konnte.
Das Piano kam erst voll zur Geltung, als ich während der Militärzeit zum VII US-Soldatenchor kam. Danach, als die Chance beim Stuttgarter Ballett kam: Hänschen, jetzt Hans, hatte es drauf ...
„George Baily hat nicht nur Klavier gespielt. Er hat uns verstanden. Er hat uns Kraft gegeben.“
Marcia Haydée
VVK 10/5 € AK 12/6 €
Sonntag, 9. Oktober, 19 Uhr
Stadtforum
Junge Philharmonie Oberschwaben
Orchesterkonzert
Programm:
Antonin Dvorak (1841-1904) „Die Waldtaube“ op.110
Sinfonische Dichtung
Sylva Smejkalová (*1974) „A Warrior For Truth“
Mister Jan Hus and his journey to Konstanz
Auftragskomposition der JPO
Journey
Voice
Flames
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Petr Tschaikowski (1893-1893) „Der Wojewode“ op. 78
Sinfonische Ballade
Dmitri Schostakowitsch (1909-12975) Suite für Varieté-Orchester
A.B: Als eine der meistbeschäftigten Tonmeister Tschechiens und Professorin für Komposition bist du mit einer enormen Fülle an Musikstilen vertraut. Wie würdest du deinen eigenen Kompositionsstil beschreiben?
Sylva Smejkalovà: Meine musikalische Sprache ist stark inspiriert von anderen Kunstrichtungen wie dem Theater oder der Literatur, sehr oft aber auch von der bildenden Kunst. Genauso vielfältig sind auch die Besetzungen, für die ich schreibe und die Stile, in denen ich mich bewege: Von Kammer- über Bühnenmusik bis hin zum großen Sinfonieorchester.
A.B: Wie kamst du auf das Thema für deine Komposition „A Warrior For Truth“?
Sylva Smejkalovà: Warrior for truth basiert historisch auf Jan Hus´ Reise von Prag nach Konstanz, wo er bekanntlich 1415 als Ketzer verbrannt wurde, weil er sich weigerte seine reformatorischen Ideen zu widerrufen. Dieser Warrior, also dieser Krieger, könnte im übertragenen Sinne jeder von uns sein. Mein Stück soll versinnbildlichen, dass wir nicht in einer idealen Welt leben, dass wir für Wahrheit und Gerechtigkeit kämpfen müssen, wissend, dass dieser Kampf auch Verluste mit sich bringt. Zentral dabei sind die Hoffnung und der feste Glaube daran, dass sich am Ende alles zum Guten wenden wird. Tritt die positive Wendung nicht ein, ist das Ziel noch nicht erreicht.
VVK 18/9 € AK 20/10 €
Kartenvorverkauf:
Bürgerbüro im Rathaus, Tel. 07581-207-0
Mo: 7-12.15 Uhr, Di: 8-17 Uhr, Mi: 8-12.15 Uhr,
Do: 8-12.15 Uhr sowie 14-18 Uhr, Fr: 8-13.00 Uhr,
zusätzlich jeden 2. Samstag jeweils 9-12 Uhr
Tourist-Information, Tel. 07581-2009-15
Mo bis Fr: 9-12.30 Uhr und 14-17 Uhr
Sa: 9-12 Uhr
oder im Internet unter www.reservix.de
Oberamteistraße 11
88348 Bad Saulgau
07581 207-160
07581 207-863
E-Mail
Montag
08:00 - 12:15 Uhr
Dienstag
08:00 - 12:15 Uhr
14:00 - 17:00 Uhr
Mittwoch
08:00 - 12:15 Uhr
Donnerstag
08:00 - 12:15 Uhr
14:00 - 17:00 Uhr
Freitag
08:00 - 12:15 Uhr
Noch mehr Sprechzeiten bietet das städtische Bürgerbüro an.