Kostbar: Nach Corona fast wieder „Normalbetrieb“

Vergangene Woche setzte Bürgermeisterin Doris Schröter gemeinsam mit Vertretern der Gemeinderatsfraktion und der städtischen Wirtschaftsförderung die Sommertour 2020 fort.

Mit der Kostbar stand dieses Mal ein Betrieb aus einer besonders stark von den Corona-Maßnahmen betroffenen Branche auf dem Tourplan. Inhaber Andreas Lorinser schilderte, wie sich Corona ausgewirkt hat. Trotz aller Einbußen werde man aber voraussichtlich mit einem blauen Auge davonkommen.

Viel geholfen hätten Kurzarbeit und die Hilfspakete von Bund und Land. Diese seien, so Lorinser, schnell und unbürokratisch ausbezahlt worden. Allerdings müsse man sich bewusst sein, dass die Unterstützung nicht nur in Form von Zuschüssen erfolge, sondern auch als Darlehen. Und die müsse man natürlich in den kommenden Jahren wieder zurückzahlen. Entscheidend sei es daher, was die kommenden Wochen und Monate brächten.

Grundsätzlich ist Lorinser hier optimistisch. Nach anfänglicher Zurückhaltung hätten sich die Gästezahlen nun wieder weitgehend eingependelt. Aus Umsatzsicht sei die Situation wieder nahezu normal, auch dank der derzeit warmen Temperaturen. Jahreszeitbedingt spielt sich der Großteil des Geschehens nämlich derzeit im Außenbereich ab. Und dort ließen sich die vorgegebenen Abstände zwischen den Tischen einfacher umsetzen. Dem Gastronomen gehen so kaum Sitzplätze verloren.

Spürbar sei Corona aber dennoch nach wie vor ganz deutlich – nicht zuletzt, weil die Hygienevorschriften eine Belastung für das Team bedeuteten. Nicht nur die Maskenpflicht gehöre dazu, die gerade während der Sommerhitze alles andere als ein Zuckerschlecken sei, sondern auch die Pflicht zur Erfassung von Kontaktdaten. Die allermeisten Gäste seien in dieser Hinsicht zwar unkompliziert. Aber wenn man als Servicekraft dann jeden Tag doch zwei oder dreimal nicht nur erklären, sondern manchmal auch diskutieren müsse, gehe das durchaus an die Substanz.

Zur Sprache kamen beim Gespräch mit Bürgermeisterin Doris Schröter, die dieses Mal von Larissa Lott-Kessler (CDU-Fraktion), Gerlinde Frühbauer (SPD-Fraktion), Wolfgang Lohmiller (Grüne-Fraktion) und Thomas Schäfers (städtische Wirtschaftsförderung) begleitet wurde, aber auch Fragestellungen, die nichts mit Corona zu tun haben. Unter anderem interessierte sich der Gastronom für die Gestaltung und Entwicklung der Innenstadt und des Marktplatzes. Und auch die Sperrstunde für die Bewirtung im Freien war Thema. Auch wenn es manchmal etwas Fingerspitzengefühl erfordere: Unter dem Strich klappe der Spagat zwischen Gästewünschen und der Notwendigkeit der Einhaltung solcher Regeln sehr gut.

Trotz aller derzeitigen Unabwägbarkeiten und Herausforderungen blickt Lorinser dabei mit viel Zuversicht in die kommenden Monate und Jahre. Und vor allem mache ihm seine Tätigkeit nach wie vor richtig Spaß, so der Gastronom.

 Kostbar-Inhaber Andreas Lorinser (2. v.r.) erklärt im Gespräch mit Bürgermeisterin Doris Schröter (2. v. l.), Larissa Lott-Kessler (links), Wolfgang Lohmiller (Mitte) und Thomas Schäfers (rechs) wie er die Corona-Zeit erlebt hat.

Kostbar-Inhaber Andreas Lorinser (2. v.r.) erklärt im Gespräch mit Bürgermeisterin Doris Schröter (2. v. l.), Larissa Lott-Kessler (links), Wolfgang Lohmiller (Mitte) und Thomas Schäfers (rechs) wie er die Corona-Zeit erlebt hat.
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