Die Firma produziert seit über 20 Jahren erfolgreich Drehteile und vertreibt diese deutschlandweit. Hierunter fallen spezielle Schrauben, Muttern, Bolzen und auch Steckstifte mit einem Durchmesser von maximal 20 Millimetern und 200 mm Länge aus verschiedenen Werkstoffen.
Zu den Abnehmern gehören vor allem Industriebetriebe aus den verschiedensten Branchen, beispielsweise dem Telekommunikationssektor, der Medizintechnik, der Elektro- und Elektronikindustrie und dem Fahrzeugbau. Unter anderem sind Teile der GK Automatendreherei GmbH im Airbus A 380 oder Fahrzeugen von Mercedes verbaut.

Spannend: Wo ein GK-Drehteil drin steckt, weiß oft Georg Kunz selbst nicht immer. Weil viele Kunden selbst Zulieferer sind, lassen sich die Wege der Drehteile nämlich nur schwer nachvollziehen. Nicht selten erfährt Kunz dann erst auf Umwegen oder per Zufall, in welchem fertigen Produkt seine Teile stecken.
Seit der Wirtschaftskrise 2008 und den damit verbundenen Umsatzrückgängen befindet sich das Unternehmen kontinuierlich auf Wachstumskurs. Acht Mitarbeiter beschäftigt Kunz mittlerweile – genügend, um große Stückzahlen produzieren zu können. Gleichzeitig funktioniert der Austausch innerhalb der Belegschaft sehr unkompliziert, sozusagen auf dem „kleinen Dienstweg“. So kann die Firma schnell auf neue Kundenanfragen reagieren.

Obwohl Georg Kunz plant, seinen Betrieb mittelfristig an einen Nachfolger zu übergeben, hat der Unternehmer verschiedene Ideen auf der To-Do-Liste. Unter anderem könnte sich Kunz vorstellen, eine Ladesäule für Elektroautos zu installieren und dies auch für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Unternehmenssommertour war deshalb auch eine Gelegenheit,
Kooperationsmöglichkeiten mit der Stadt bzw. städtischen Eigenbetrieben wie den Stadtwerken auszuloten. Und sie bot für das Unternehmen natürlich auch die Möglichkeit, sich auszutauschen über die derzeitige wirtschaftliche Situation und Anliegen wie dem Breitbandausbau oder alternativen Konzepten für die Regenwasserversickerung.