Blockheizkraftwerke (BHKW) sind Kleinkraftwerke auf Basis von Verbrennungsmotoren im Leistungsspektrum zwischen 1 Kilowatt (kW) und einigen Megawatt (MW). Durch weitgehende Nutzung der Motorabwärme erzielen BHKW-Anlagen Gesamtwirkungsgrade von bis über 85%. Dabei liegen die elektrischen Wirkungsgrade je nach Verbrennungsprinzip zwischen 35% und 38%.
Auf Grund ihrer kompakten - häufig in Modulform angebotenen - Bauweise können BHKW unterschiedlichsten Bedarfsfällen angepaßt werden. Zu den typischen BHKW-Einsatzgebieten zählen Betriebe und Einrichtungen, in denen die Gleichzeitigkeit von Strom- und Wärmenachfrage die weitgehende Eigennutzung der vom BHKW abgegebenen Energien gewährleistet, wie z.B. energieintensive Industriebetriebe, Krankenhäuser, Schwimmbäder, Sportzentren u.a.
Nachdem im November 1989 das erste und größte Blockheizkraftwerk (760 kW) der Stadtwerke in Betrieb genommen wurde, folgten 1991 das BHKW Hallenbad mit 320 kW und von 1992 bis 1995 sechs weitere kleine BHKW's mit einer gesamtem elektr. Leistung von 96 kW.
Heute beläuft sich die gesamte elektrische BHKW-Leistung der Stadtwerke auf 1.063 kW mit einer thermischen Leistung von 1.640 kW (2013).
Die Stadtwerke Bad Saulgau betreiben mehrere Nahwärmenetze (Sonnenhof-Therme mit Kliniken, Schulen, MHZ/Kiga Fulgenstadt) sowie das Fernwärmenetz (Schützen-, Oberamteistraße), deren Wärmezentralen jeweils ein Gas-BHKW und Spitzenkessel effizient miteinander kombinieren.
Durch den hohen Anlagenwirkungsgrad von BHKW-Anlagen leisten die Stadtwerke einen wirkungsvollen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutzschutz.
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