Neujahrsempfang 2020

Ausblick, Rückblick, Ehrungen, Unterhaltung -Der Emfang im Stadtforum kommt bei den 500 Besuchern sehr gut an.

Nicht erst am Sonntag nach Dreikönig sondern dieses Jahr am 5. Januar und damit ausnahmsweise eine Woche früher, hat der Neujahrsempfang 2020 der Stadt Bad Saulgau rund 500 Besucher ins Stadtforum gelockt. In dem damit wieder einmal voll belegten Haus konnte Bürgermeisterin Doris Schröter unter anderem drei verdiente Bürgerinnen und Bürger für deren Einsatz für Bad Saulgau auszeichnen.

Zuvor hatte Bürgermeisterin Schröter die Bühne eine knappe Stunden für ihren Rückblick auf das vergangene Jahr genutzt. Unterstützt von einer Multimediapräsentation machte Schröter eindrucksvoll deutlich, was sich in Bad Saulgau 2019 bewegt und verändert hat. Bad Saulgau sei erneut gewachsen. „Das ist erfreulich, bringt aber auch erhebliche Herausforderungen mit sich. Wenn die Bevölkerung zunimmt, muss die Infrastruktur mitwachsen“, so Schröter.

Dafür habe man viele Projekte anfangen, andere abschließen können. Schröter nannte dabei unter anderem den Spatenstich für den neuen Wertstoff- und Grünguthof, den Um- und Ausbau der Feuerwehrhauptwache, der städtebaulichen Entwicklung im Bereich der Kaiser-/Friedrichstraße („Linder-Areal“), millionenschweren Investitionen in den Schulverbund, die Grundschule Renhardsweiler oder die Einweihung gleich zweier Kindergärten – der Kindertagesstätte St. Martin in Braunenweiler und dem Waldkindergarten „Beim Schönen Moos“.

Die Stadtwerke engagierten sich in Sachen E-Mobilität und Breitbandausbau, der Eigenbetrieb Abwasserentsorgung unterhalte ein Kanalnetz von 200 Kilometern Länge. Und auch Bad Saulgauer Unternehmen hätten erneut viele Millionen Euro investiert, unter anderen KNOLL Maschinenbau in den neuen Büroturm, Landig&Lava in ein neues Betriebsgelände im Industriegebiet Hochberger Straße oder Alu Line in die Erweiterung am Standort in der Martin Staud-Straße.

Zu den besten Nachrichten zählte Schröter schließlich die endgültige Zusage des Landes für die Einrichtung des MINT-Exzellenzgymnasiums auf dem Areal der ehemaligen japanischen Schule. Und natürlich den außergewöhnlichen Erfolg bei der „Entente Florale Europe“. Bad Saulgau hatte hier als deutsche Vertreterin die Goldmedaille auf europäischer Ebene gewonnen.

Auch auf die bevorstehenden (Groß)projekte ging Schröter ein. Ganz oben auf der Liste stünde der Neubau der ABC-Sporthalle. Der Gemeinderat hatte noch in seiner letzten Sitzung 2019 beschlossen, die bestehende Halle abzureißen und am gleichen Standort als Vierfeldhalle neu zu bauen. Ebenso wichtig sei es, die Planungen für den Neubau der bereits beschlossenen, siebengruppigen Kindertageseinrichtung in der Elisabethenstraße voranzubringen.

Nägel mit Köpfen machen müsse man nun endlich in Sachen Fußgänger- und Radfahrerbrücke über die Bahnlinie – auch um der Fa. Claas Sicherheit für die bevorstehende Erweiterung des Betriebsgeländes zu geben.
Sowohl in der Kernstadt, als auch den Teilorten sei die Entwicklung weiterer Wohnbauflächen ein Dauerthema, ebenso wie weitere Investitionen im Bereich Schule und Bildung. Bereits zu Beginn 2020 sei der Kalender 2020 ist schon wieder prall gefüllt. „Die Räder stehen nie still“, so das Fazit Schröters.

In eine eigene Multimediapräsentation verpackt hatte Schröter dann den Rückblick auf die zahllosen Veranstaltungen zum Stadtjubiläum 1.200 Jahre Bad Saulgau. Trotz eines verhältnismäßig kleinen Budgets, aber dafür mit ganz viel ehrenamtlichem Engagement, der großzügigen Unterstützung vieler Sponsoren und der Organisation durch unsere Tbg und die Stadtverwaltung sei etwas ganz Besonders gelungen. „Das Stadtjubiläum hat alle Erwartungen übertroffen und wirkt weiterhin nach. Es ist gelungen, etwas Bleibendes zu schaffen“, danke Schröter allen Beteiligten.

Auf den Jubiläumsrückblick folgen dann die Ehrungen. Die erste von drei goldenen Ehrennadeln ging dabei an Beate Rimmele. Mit dem Namen verbänden die Bad Saulgauer Begriffe wie Stadtgeschichte, Kultur, Tradition, Musik und Geselligkeit, so Schröter in ihrer Laudatio. Als Initiatorin und langjährige Vorsitzende des Männerchors sei Rimmele genauso aktiv gewesen, wie aktuell als Vorsitzende des Arbeitskreises Stadtmuseums, der es geschafft habe, die Einrichtung innerhalb kurzer Zeit wieder zu beleben. Völlig unmöglich sei es für die Bad Saulgauer aber auch, sich Beate Rimmele ohne das Wirtshaus Dreikönig vorzustellen oder andersherum, sei für die Bad Saulgauer vorzustellen.

Mit Dr. Fritz Weiß ehrte Schröter anschließend einen Menschen, der seine Aufgaben zielstrebig und unaufgeregt erledige, sich seinem Ehrenamt leise aber mit umso größerer Hingabe widme. Besonders am Herzen liege dem „Wahl-Sulgemer“ die Arbeit in der ökumenischen Seniorenarbeit sowie „Fleißarbeiten“ über wichtige Kapitel der Stadtgeschichte. In mehreren hundert Stunden akribischer Arbeit habe Weiß nicht nur zwei beachtliche Werke zu stadtgeschichtlichen Themen verfasst, sondern hierfür auch historische Dokumente von unschätzbarem Wert vor dem Recyclinghof gerettet.

Und mit Helmut Kabus zeichnete Schröter schließlich einen engagierten Bad Saulgauer, der in den vergangenen Jahrzehnten für zahlreiche ganz unterschiedliche Vereine und Einrichtungen ehrenamtlich tätig gewesen sei, egal ob im Bereich Soziales, Musik oder Sport – kein Wunder, denn Helmut Kabus sei Mitglied in insgesamt ca. 45 Vereinen. Besonders hervor hob Schröter dabei die 20 Jahre als Vorsitzender der Stadtmusik und die 30 Jahre als Vorsitzender des Handels- und Gewerbevereins „Unser Bad Saulgau“.

Dass zum städtischen Neujahrsempfang Veranstaltung auch ein würdiges Unterhaltungs- und Rahmenprogramm gehört, ist selbstverständlich.

Zum Auftakt zeigte der evangelische Posaunenchor, dass zum Repertoire des Bechblasensembles beileibe nicht nur kirchliche Lieder gehören.

Vielfältig, mit drei ganz unterschiedlichen Stücken präsentierte sich der Junge Chor Bolstern.

Und für einen musikalischen Höhepunkt sorgte schließlich Sopranistin Viktoria Matt. Die Bad Saulgauerin war bereits sehr erfolgreich bei „Jugend musiziert“, ist auf dem Sprung zur Berufssängerin und hat ihre Ausbildung an der Musikschule und der Mädchenkantorei begonnen. Derzeit studiert Matt Gesang an der Musikhoschule in Karlsruhe.

Der Abschluss des offiziellen Programmteils blieb dann Michael Fuchs vorbehalten, der als „Feuerfuchs“ mit seiner LED-Show für Staunen und viel Applaus sorgte.

Und für noch mehr gute Laune sorgte beim anschließenden Stehempfang nicht nur die Bewirtung durch den Heimat- und Trachtenverein, sondern auch die Auflösung einer Gewinnspielfrage aus dem offiziellen Programmteil und die spontane Verteilung der Gewinnspielpreise (DVDs der Freilichttheaters und Geschenkboxen für das Bächtlefest 2020) durch Bürgerausschusspräsident Richard Frey.

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