Erfreulich fällt der Energiebericht für das Jahr 2017 aus, den Christine Nestel, Fachbereich Liegenschaften in der Sitzung vorstellte. Der Energiebericht gibt Auskunft darüber, wie sich die Verbrauchswerte von Wärme (Heizung), Strom und Wasser in den städtischen Gebäuden und Einrichtungen entwickelt hat.
Bei der Wärme stieg der Energiebedarf witterungsbedingt zwar von 2016 auf 2017 um 3,2%. Mit unter 6 Mio. kWh/a. Insgesamt ist aber über die vergangenen Jahre ein deutlicher Rückgang beim Wärmebedarf feststellbar. 2008 lagen die Verbrauchswerte noch bei deutlich über 6,7 Mio. kWh/a.
Der Stromverbrauch hingegen lag 2017 bei 1,63 kWh/a. Dies entspricht einem Wenigerverbrauch von 5,4%, der vor allem darauf zurückzuführen ist, dass die Straßenbeleuchtung Schritt für Schritt auf die LED-Technik umgestellt wird.
Und beim Wasser sank der Verbrauch um 14,4% auf rund 13.000 Kubikmeter.
Insgesamt hat die Stadt 2017 im Vergleich zum Vorjahr ca. 70.000 Euro weniger für Wärme (Heizung), Strom und Wasser ausgegeben und leistet gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung umweltschädlicher CO2 Emissionen.

Beschlossen hat der Ausschuss dann zwei Vergaben. Die Ingenieurleistungen (Leistungsphasen 4.1 bis 4.9) für die Erneuerung der Strom-, Wasser, Abwasserleitungen in der Schloßbergstraße mit Stichwegen und Danziger Straße geht an das Büro Schranz. Die Stadtwerke und der Abwasserentsorgungsbetrieb Bad Saulgau beabsichtigen in 2019 in Teilabschnitten der Schloßbergstraße und Danziger Straße die Wasser- und Abwasserleitungen zu erneuern.

Und die die Planungsleistungen (Leistungsphase 4.1-4.) für die Erweiterung des Stadtwerke-Bürogebäudes in der Moosheimer Straße soll das Büro Reinhardt + Zytschka erbringen. Bereits wenige Jahre nach dem Umbau/Neubau des Betriebsgebäudes platzen die Stadtwerke aus allen Nähten. Die bestehenden Garagen - angrenzend an das Betriebsgebäude- sollen deshalb zu Büroflächen umgebaut werden, ggf. soll auch ein zentrales Kunden- und Servicecenter entstehen.