Unverständliche Kritik am Kindergartenneubau Braunenweiler

Im Teilort Braunenweiler wird bekanntlich eine neue, moderne, dreigruppige Kindertageseinrichtung mit rund 1.800 Quadratmeter Grundfläche entstehen.

Der Neubau ersetzt dann die bisherigen Einrichtungen in Renhardsweiler, Bondorf und Braunenweiler.
Den Baubeschluss hat der Gemeinderat in seiner Sitzung vor der Sommerpause gefasst. Allerdings ging dem Beschluss eine teils hitzig geführte Debatte voraus.

Worum ging es in der Diskussion?
Auslöser ist ein Schreiben des Landesverbandes katholischer Kindertagesstätten (LVKITA), in dem mehrere Anregungen, Ergänzungen und Änderungsforderungen aufgelistet sind.
Die Stadt hat erst während einer Ortschaftsratssitzung am 24. Juli in Renhardsweiler, also zwei Tage vor der Gemeinderatssitzung, von der Existenz des Schreibens erfahren und das Schreiben erst auf Nachfrage zur Verfügung gestellt bekommen. Eingegangen ist das Schreiben dann letztlich am Freitag nach der Gemeinderatssitzung.
Mittlerweile hat die LVKITA nachvollziehen können und bestätigt, dass das Schreiben vor der Gemeinderatssitzung tatsächlich fälschlicherweise nicht an die Stadt versendet worden ist.

Ist die Planung der Stadt fehlerhaft?
Nein. Für den Bau und den Betrieb von Kindergärten gibt es strenge Regeln und sehr hohe Standards. Maßgeblich sind hier die Vorgaben des KVJS. Die Stadtverwaltung hat deshalb bereits im Vorfeld die Fachbehörden, also das Landratsamt und den KVJS (Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg -> erteilt die Betriebserlaubnis) beteiligt. Das Raumprogramm erfüllt demnach alle Vorgaben, die der KVJS zur Erteilung einer Betriebserlaubnis zu Grunde legt.

Wie sind die Forderungen des LVKITA zu beurteilen?
Seitens der LVKITA wurden darüber zahlreiche Forderungen gestellt, die im jetzigen Stadium der Planung noch gar nicht konkret festgelegt werden müssen oder können, insbesondere in Sachen Möblierung.
Vor dann eine Baugenehmigung erteilt werden kann, werden zudem weitere Behörden beteiligt.

Wie erklärt sich die Differenz zwischen den im Haushalt eingeplanten Mitteln von 1,9 Mio. Euro und der aktuellen Kostenschätzung von 2,8 Mio. Euro?
Während der ersten Baukostenschätzung für die Mittelanmeldung zum Haushaltsplan 2018 die Annahme zugrunde gelegen hat, dass das Gebäude in einer einfachen Modulbauweise erstellt wird, wird nun ein konzeptionell und baulich höherer Standard realisiert. Außerdem ist in der aktuellen Kostenschätzung (2,8 Mio. Euro) die momentane konjunkturelle Situation in der Bauwirtschaft einkalkuliert (Preissteigerung von 5-8% gegenüber Vorjahr).

Hat die Stadt im Vorfeld ausreichend beteiligt?
Ja. Von Anfang an waren sowohl die katholische Kirche als künftige Trägerin und die betreffenden Ortschaften umfassend involviert, ebenso die Erzieherinnen. Alle Beteiligten haben das Vorhaben und auch die Planung der Stadtverwaltung als sehr gut beurteilt und mitgetragen. Auch der Gemeinderat hat die bisherigen Planungsschritte stets mit großer Mehrheit befürwortet.

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